naturheilkunde oder "schulmedizin"?
Die Schulmedizin, wie sie an den Hochschulen gelehrt wird, bekämpft
Krankheiten, die Naturheilkunde hilft den Menschen wieder gesund zu
werden und zu bleiben.
Manchmal braucht man das eine, manchmal das andere - und
oft beides.
Der Siegeszug der naturwissenschaftlichen "Schulmedizin"
bei akuten Erkrankungen und Verletzungen hat dazu geführt, dass das
"Gesund erhalten" immer weniger im Vordergrund der normalen
medizinischen Therapie steht. Viel zu oft werden einfach die Symptome
kuriert, ohne dass die Ursachen beseitigt sind und eine wirkliche
Heilung erfolgen kann. Das dicke Ende - die chronischen Krankheiten -
folgt dann nach.
Hier setzt die moderne Naturmedizin an.
die sichtweise der naturmedizin
ein gesunder Organismus ist normalerweise in der Lage
sich gegen alle normalen äußeren Einflüsse erfolgreich zu wehren, sonst
wären wir schon längst ausgestorben.
Wenn ein Mensch also trotzdem krank wird, dann gibt es
dafür Gründe. Und diese gilt es zu finden.
So sucht der "Schulmediziner" beispielsweise nach
Bakterien, die Beschwerden verursachen und bekämpft diese mit
Antibiotika*.
Der Naturmediziner wird sich darüber hinaus aber dafür
interessieren, warum ein Mensch so anfällig gegenüber
Bakterien geworden ist, die immerhin zu unserer natürlichen Umgebung
gehören. Er wird dann daraufhin arbeiten, dass die Ursache dieser
Abwehrschwäche beseitigt wird. Dann finden auch die Bakterien keinen
Nährboden mehr. Die natürliche Selbstverteidigung funktioniert wieder.
Dieses Prinzip gilt sinngemäß bei fast allen
Krankheiten. Immer
kommt es darauf an, dem Organismus auf die Beine zu helfen, so dass er
sich wieder um sich selbst kümmern kann. Und das kann er besser als
jedes noch so "moderne" Medikament oder jede noch so hochentwickelte
Operation.
die patienten
sind in der Naturmedizin nicht "stille Dulder", die den Herrn Doktor
mal machen lassen, sondern sind Partner und Mitarbeiter an der eigenen
Gesundheit. Oft sind sie sogar der Schlüssel zum Therapieerfolg, weil
die eigene Lebensweise ein wesentlicher Faktor bei der Heilung ist.
die kosten
Nach dem Reichsversicherungsgesetz von 1911 (!) ist den
gesetzlichen Kassen das Erstatten von Heilpraktikerleistungen nicht
erlaubt. Nur in Ausnahmefällen übernehmen gesetzliche Krankenkassen die
Kosten für den Heilpraktiker.
Private Krankenkassen und Zusatzversicherungen
übernehmen Teile der Kosten für Behandlungen beim Heilpraktiker - je
nach Tarif. Allerdings erstatten manche private Krankenkassen nicht die
Kosten für moderne Verfahren wie Bioresonanz, Ozon-Therapie oder
Energetik.
(*Inzwischen wissen wir,
dass der häufige
Einsatz von Antibiotika zu immer mehr resistenten Erregern führt,
sodass im Notfall oder bei Operationen dann kaum noch wirksame
Substanzen zur Verfügung stehen. Außerdem schwächen Antibiotika oft das
Immunsystem und führen so zu einem Teufelskreis. Die Infektion mit dem
so genannten multiresistenten Staphylococcus aureus (MRSA) in
Krankenhäusern ist inzwischen die häufigste schwerwiegende Infektion.
Es erkranken daran in Deutschland jährlich bis zu einer Million. Und es
sterben daran in Deutschland 50.000. Die Werte für Deutschland sind
geschätzt, da es hier keine Meldepflicht gibt (Quelle: DGKH))
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